Geschichte
Bilder, für die Ewigkeit gebrannt
Die Fliesen von Ceramic Art sind farblich perfekt und extrem langlebig – und die Idee verbreitet sich über die Welt. Vom Logo auf Keramik bis zum Foto auf der Fliesenwand reicht die Spanne der Keramikkunst von CERAMIC Art. In diesem Artikel berichtet Firmengründer und Inhaber Daniel Lameh über die Geschichte hinter der Fliese.
„Die Idee kam mir vor vielen, vielen Jahren auf einem Griechenland Urlaub“, beginnt Daniel Lameh, Inhaber des Unternehmens, seine Erzählung. „Auf den Friedhöfen in Südosteuropa finden sich auf Grabsteinen oft Porträts der Verstorbenen, schwarz-weiß in Fliesen gebrannt. Diese halten für sehr lange Zeit. Ich habe mir damals überlegt, dass es doch möglich sein müsste, auch farbechte Bilder in eine Fliese zu brennen. Das war der Startschuss für CERAMIC Art.“
Die besten Laserdrucker der Welt
Lameh kannte sich bereits damals hervorragend mit farbtreuen Laserdrucken auf Profimaschinen aus.
„Bereits zu dieser Zeit habe ich die Geräte für meine Zwecke angepasst. So, wie andere Autos tunen, hatte ich den Ehrgeiz, die besten Laserdrucker der Welt auf die Beine zu stellen“, schmunzelt er.
Rezept wie ein Sterne-Koch: Die richtigen Zutaten entscheiden!
Das Geheimnis des perfekten Drucks: Wie ein Sterne-Koch weiß Lameh genau, wann, wo und wie viele Zutaten bei welchen Temperaturen das perfekte Ergebnis liefern. „Anfangs dachte ich, das Übertragen eines Bildes auf eine Fliese wäre dann nur noch ein Folgeschritt des perfekten Drucks. Doch da habe ich mich erst mal getäuscht“, gesteht er freimütig.
Viel Know-How und etwas Chemie
Die grundlegenden Arbeitsschritte der Bildübertragung auf eine Fliese sind denen der griechischen Grabverzierung ähnlich: Das Bild wird zunächst auf eine Folie gedruckt, dann in einem weiteren Schritt chemisch bearbeitet, sodass es auf die Fliesenoberfläche übertragen werden kann. Ist dies geschehen, folgt der eigentliche Brennvorgang.
Auch der Computer hilft
Und hier kommt nun das Know-how des Firmeninhabers zum Tragen: „Die Farbe auf der gebrannten Fliese entsprach zunächst nie exakt der Vorlage. Ich habe inzwischen jedoch Programme für unsere Rechner entwickelt, mit deren Unterstützung sich die Farbe beim Ausdruck exakt so dosieren lässt, dass das Endprodukt nach dem Brennen nun eben doch exakt der Vorlage entspricht, und zwar hundertprozentig“, freut sich Lameh.
Die Kunst des richtigen Timings
Das Ganze ist dann auch noch abzustimmen auf die optimale Brennkurve: „Ist der Ofen zu heiß, kann die Fliese einen Sprung bekommen – und man muss den gesamten Prozess wiederholen – ein teures Vergnügen …“ Ist die Temperatur jedoch zu niedrig, verbindet sich das Bild nicht perfekt mit der Fliesenoberfläche. „Auch dafür war es wieder nötig, Computerprogramme zu schreiben, die für unterschiedliche Fliesen die perfekte Temperaturkurve verwenden.“
Das Ergebnis? Perfekt!
Und heute? „Seit vielen Jahren ist die Qualität unserer Foto-Fliesen perfekt. Sie sind absolut farbtreu. Und dabei absolut unempfindlich gegenüber Haushaltsreinigern sowie UV-beständig, sodass die Farben auch bei Tageslichteinstrahlung über Jahre nicht verblassen.“
Das haben inzwischen auch viele Kunden erkannt. „Vor einigen Jahren haben wir vor allem Firmenlogos auf Fliesen gedruckt. Doch der Trend entwickelt sich in eine andere Richtung: Großflächige Bilder, zusammengesetzt aus vielen einzelnen Kacheln erfreuen sich inzwischen besondere Beliebtheit.“